Studien besagen, dass die Hälfte aller Skiunfälle auf Seh- und Wahrnehmungsfehler zurückzuführen sind. Eine gute und bei Brillenträgern korrigierte Skibrille ist also ein Muss. Doch welche sollten Sie kaufen und was muss sie können?
Die wichtigsten Kriterien sind:
Passform: Bringen Sie ihren Helm mit, wenn Sie sich eine neue Skibrille kaufen, damit Sie beides miteinander probieren können. Der Brillenrahmen sollte keine Druckstellen verursachen, sondern gleichmässig auf dem Gesicht aufliegen. Außerdem sollte die Skibrille nicht rutschen, wenn Sie den Kopf schütteln.
UV-Schutz: Je höher Sie in die Berge gehen, desto schädlicher ist die Strahlung für die Augen, denn je 1000 Höhenmeter nimmt die Strahlung (UVA, UVB und UVC) um 15% zu. Achten Sie deshalb auf einen hohen UV-Schutz.
Bruch- und Stoßfestigkeit der Scheiben: Das Glas und die Brille dürfen bei einem Sturz nicht brechen und die Gläser nicht aus dem Rahmen lösen. Die Brille muss auch Schläge von Stöcken oder Ästen standhalten.
Beschlagfreie Sicht: Achten Sie auf die Platzierung der Lüftungslöcher. Diese sind neben der Anti-Fog-Beschichtung für die Fahrsicherheit ausschlaggebend, weil sie für eine uneingeschränkte Sicht sorgen.
Sichtfeld: Hier können die Unterschiede zwischen den Skibrillen sehr gross sein. Probieren Sie mehrere Brillen aus und entscheiden Sie vor Ort, mit welcher Sie die beste Übersicht links und rechts haben.
Für Brillenträger: Auch für Brillenträger gibt es Skibrillen, die etwas grösser sind und seitlich breiter, damit die Brillenbügel darin Platz finden. Natürlich sind auch korrigierte Skibrillen eine gute Wahl und bieten höchsten Komfort.
Hier noch einen Tipp für die Pflege der Skibrille:
Reiben Sie niemals die Scheiben trocken, denn das könnte die Anti-Fog-Beschichtung zerstören. Klopfen Sie stattdessen die Brille aus und lassen Sie sie trocknen oder blasen Sie die Wassertropfen weg. Falls Sie diese Zeit nicht haben, tupfen Sie die Brille mit unserem Brillentüchlein trocken.
